Über das Coaching-Angebot
Das Hauptziel ist es, Athleten in der Übergangsperiode von der sportlichen zur nachsportlichen Karriere aktiv zu unterstützen und ihnen eine ressourcenorientierte Perspektive für ihr Leben nach dem Leistungssport zu vermitteln. Beim mehrtägigen „Trainingslager fürs Leben 2023“ in der Sportschule Hennef lernen die Teilnehmer Strategien, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat strukturieren können. Das Selbstbild verändert sich. Neue Glaubensätze ersetzen alte. Es geht darum, den Selbstwert über den sportlichen Erfolg hinaus zu erkennen und sich mit Menschen in ähnlichen Situationen auszutauschen. So urteilen die Coaching-Teilnehmer 2023: „Absolut unbezahlbar“ – „Eine super Truppe“ – „Eine riesige Hilfe für alles, was nach der Sportlerkarriere kommt“.
Hier geht’s zum Coaching-Film 2023.
Übrigens: 2024 setzt die Sportstiftung ihr kostenlosen Coaching-Angebot fort.
Leon Schandl
…hat seinen Abschluss versilbert. Der Deutsche Ruderverband nominierte ihn überraschend für die FISU World University Games in Chengdu im Sommer. Leon hatte seine sportlichen Ambitionen bereits begraben, sagt aber trotzdem zu. Neben ihm nehmen langjährige Weggefährten im Achter Platz. „Ohne den Druck vergangener Jahre war ich unverkrampft“, sagt Leon. Die Unternehmung bekommt Klassenfahrtcharakter. „Jeder im Team wusste aber, wann er den Schalter umlegen muss.“ Die Mannschaft harmoniert und gewinnt Silber.
Danach ist wirklich Schluss. Das Studium vereinnahmt Leon. „Es ist ein neues Gefühl, so schnell voranzukommen“, staunt er. Nebenbei arbeitet er als Werkstudent im Baumanagement. Im Sommer 2024 will er den Masterstudiengang beginnen. Leon hat Orientierung nach der Sportkarriere gefunden. Gerudert wird nur noch, um den Körper abzutrainieren. Statt getakteter Nährstoffaufnahme wird jetzt mit Genuss gegessen.
Leon Schandl: ehemaliger Ruderer, Jg. 1998, aus Dortmund
Maria Tietze
…hat sich in unbekannte Gewässer gewagt. Im Sommer begab sich die ehemalige Para Sprinterin auf Expeditionen in die Arktis und nach Alaska. Sie arbeitete als Englisch Dolmetscherin für Crew und Touristen. „Manchmal war es anstrengender als der Leistungssport“, scherzt sie. Es ist ihr erster Job ohne Spikes und Shorts – und direkt erfolgreich.
Folgeaufträge sind bereits ausgehandelt. Der Para Sport bleibt ihr aber eine Herzenssache. Es mangelt an Angeboten, die Einsteigern Spaß an der Bewegung vermitteln, findet Maria und wird initiativ. In ihrem Heimatort Overath sportelt sie regelmäßig mit einer kleinen Gruppe Jugendlicher mit Behinderung. In Düsseldorf unterstützt sie ein ähnliches Bewegungsprojekt für Kinder. Sie hat Pläne, die Trainerlizenz zu erwerben. „Wer Sport macht, ist oft selbstbewusster. Meine Behinderung gehört zu mir, definiert mich aber nicht als Mensch“, sagt sie. Durch das „Trainingslager fürs Leben“ hat Maria Mut gefasst, ihre Überzeugungen in Taten umzusetzen. „Das Coaching hat vieles in mir geordnet. Es fällt mir dadurch leichter, meine Gedanken mit anderen zu teilen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es so emotional und intensiv wird. Wir gaben uns das Gefühl, Dinge sagen zu können, die man normalerweise für sich behält.“
Maria hat sich auch vorgenommen, einen Roman zu schreiben. Keine Autobiographie, aber beruhend auf wahren Begebenheiten: ihren Motorradunfall, ihre Odyssee in der Reha und ihr Leben als Leistungssportlerin. Sie glaubt, nun die notwendige emotionale Distanz gefunden zu haben.
Maria Tietze: ehemalige Leichtathletin, Jg. 1989, aus Leverkusen
Benjamin Lenatz
…engagiert sich für die Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten. Im Mai ist er auf seine Position beim Sozialamt der Stadt Bergisch Gladbach zurückgekehrt. Förderer und Sponsoren hatten ihm in den vergangenen neun Jahren geholfen, seine Arbeitszeit schrittweise zu reduzieren, wohingegen sein Trainingsumfang zusehends wuchs. „Als Leistungssportler bist du auf diese Mittel angewiesen“, sagt der frühere Para Triathlet.
Als sich sein Karriereende wegen einer Leukämieerkrankung abzeichnete, suchte Benjamin verkrampft nach dem optimalen Übergangsszenario, um seine Unterstützer nicht zu überrumpeln. „Mit der Haltung habe ich mir selbst Steine in den Weg gelegt.“ Das Coaching mit der kleinen Alumni-Gruppe löste die Blockade. „Ich habe danach mehr auf mein Herz gehört“, sagt Benjamin. Zweifel wich Zuversicht. Im Job bekommt er Lob. Man schätzt seine Fähigkeit, alle an einem Strang ziehen zu lassen. Ihm wird eine Führungsposition angeboten, aber er verzichtet. Trotzdem ein Boost fürs Selbstvertrauen.
Benjamin will einen Neuanfang schaffen, der auf Vergangenem aufbaut. Er investiert viel Energie in die Konzeption einer Tätigkeit als Speaker. Und Benjamin bleibt sportlich. Seit Dezember wirft er wieder Körbe in der Rollstuhlbasketball Bundesliga. Die Skywheelers aus Frankfurt hatten eifrig um ein Comeback nach 14 Jahren geworben. Seine neue Rolle als Ergänzungsspieler und Mentor für Talente erfüllt Benjamin: „Körper und Kopf tut das sehr gut.“
Benjamin Lenatz: ehemaliger Para-Triathlet, Jg. 1984, aus Hückeswagen
Mareike Arndt
…räumt professionell auf. Die frühere Siebenkämpferin hat sich als zertifizierter Ordnungscoach selbstständig gemacht. Nun unterstützt sie zum Beispiel Familien dabei, die Haushaltführung zu strukturieren und nachhaltiger zu konsumieren. Beim Coaching in der Sportschule Hennef wurde ihr klar, dass sie eigentlich nur Ausreden daran hinderten, diesen Schritt zu gehen: „Man weiß zwar, was man machen möchte, aber der letzte Kick fehlt. Ich glaube, ich wäre alleine nicht weitergekommen.“ Die größte Herausforderung sieht sie darin, von ihrer antrainierten Erwartungshaltung abzukommen. „Nicht alles, was ich tue, muss Höchstleistung sein“, predige sie sich oft. Dass im Job manchmal das Feedback ausbleibt, sei auch gewöhnungsbedürftig.
Der Leichtathletik ist Mareike treu geblieben. Sie besitzt jetzt die B-Trainerlizenz und trainiert beim TSV Bayer Leverkusen paralympische Athletinnen und Athleten. Von ihren Erfahrungen sollen Jüngere profitieren. Insbesondere legt Mareike Wert auf mentale Gesundheit: „Bei mir hatte sich vieles angestaut, was ich erst am Karriereende aufarbeiten konnte.“ Deshalb rät sie, auch mit Gefühlen aufzuräumen, anstatt sie abzuhaken und einfach weiterzumachen.
Mareike Arndt: ehemalige Siebenkämpferin, Jg. 1992, aus Leverkusen
Katharina Müller
…hat sich in Südtirol niedergelassen und unterrichtet Eiskunstlauf an der Young Goose Academy. Die international ausgerichtete Schule nahe Bozen bietet ihr die Chance, parallel die Nachwuchstalente des Eissport Verbandes NRW zu betreuen. Katharina ist Ansprechpartnerin bei Förderangelegenheiten. Um Wettkämpfe zu organisieren, kommt sie regelmäßig ins heimische Westfalen.
Dass sie nach dem Ende ihrer Leistungssportkarriere beruflich in demselben Metier geblieben ist, war eine Gefühlsentscheidung, betont sie. Denn ihre rational durchdachten Pläne hätten sich in der Vergangenheit oft zerschlagen. „Beim Coaching haben wir gelernt, in uns hineinzuhören. Alle hatten Angst vor einer Identitätskrise.“ Das ständige Reisen und Fernsein von der Familie hatte Katharina früher zugesetzt. In neuer Rolle fühlt sie sich jedoch „emotional stabil und gereift“, bereit, als Trainerin Verantwortung für andere zu übernehmen. „Das gehört doch zum Erwachsenwerden“, sagt sie. „Mich reizt die Aussicht, Athleten zu den Olympischen Winterspielen in Mailand Cortina d‘Ampezzo zu begleiten. Ich lerne viel von erfahrenen Trainern und versuche zu erfassen, was sich in den Köpfen meiner Athleten abspielt, um sie auch auf psychologischer Ebene optimal zu coachen. Ich knüpfe unmittelbar an meine Erfahrungen beim Trainingslager fürs Leben an.“ Katharinas Vergangenheit und Zukunft liegen auf Eis. Für ihr Studium soll dies nicht mehr gelten. Sie möchte den Abschluss in Sportmanagement per Fernstudium nachholen, bevor die Familienplanung konkret wird. Letztere wird sicherlich wieder eine Gefühlsentscheidung.
Katharina Müller: ehemalige Eiskunstläuferin, Jg. 1995, aus Gütersloh
Jenny Karolius
…beansprucht selbst beim Discofox die Führungsrolle. Bei einer Feier beschwerte sich ihr Tanzpartner. Zu Recht, gesteht Jenny. Es ist das bekannte Problem: Es fällt ihr schwer, Verantwortung und Aufgaben abzugeben. Auch trifft sie nicht gern Entscheidungen. Die Angst, falsch zu entscheiden, oder auch mal einfach Nein zu sagen, ist groß. Deshalb schiebt Jenny ständig etwas auf. Folglich arbeitet „Flummi“ chronisch über ihrer Belastungsgrenze, immer mit der gleichen Leidenschaft wie früher bei der Handball-Nationalmannschaft, immer da, wo gerade der Ball ist. Ein Hörsturz im Sommerurlaub war ein letztes Alarmsignal, etwas an ihrer Situation zu verändern.
Jenny ist in einer Ergotherapiepraxis und als Nachwuchstrainerin bei ihrem Stammverein TSV Bayer Leverkusen beschäftigt. Ihr Dilemma: „Ich liebe beide Jobs“, trotz mancher Querelen. Nach Saisonende geht es zum HSV Solingen-Gräfrath. „Ein Knoten im Kopf ist damit gelöst“, freut sie sich. „Ich lerne gerade, mir bei meinen Entscheidungen mehr zu vertrauen.“ Die Coachingtage mit der Sportstiftung waren ein „Tritt in den Hintern“. Sie erklärt: „In meinem Werteprofil steht Familie eigentlich an erster Stelle.“ Gut möglich, dass es sie im übernächsten Sommer beruflich daher weiter weg verschlägt. Ihre Eltern wohnen in Thüringen. Adieu, Rheinland, nach 10 Jahren? „Ich freunde mich mit dem Gedanken an,“ sagt sie lächelnd.
Jenny Karolius, ehemalige Handballspielerin, Jg. 1986, aus Leverkusen
Miryam Roper-Yearwood
…graute es vor Meditation. Die anfangs unliebsame Übung beim „Trainingslager fürs Leben“ stieß schließlich jedoch einen Prozess der Selbstreflexion an. Und siehe da: „Mittlerweile meditiere ich ziemlich viel“, sagt sie. „Jeden Morgen suche ich den Dialog mit mir selbst, meine innere Mitte.“ Das hilft ihr, die Athletin Miryam loszulassen und sich mit ihrer neuen Identität anzufreunden.
Miryam arbeitet als Athletiktrainerin mit Nachwuchskadern des Judoverbandes und sie hat eine Ausbildung zum Atemcoach absolviert. Gemeinsam mit Judoka Martyna Trajdos führt sie im Sommer ihr erstes Performance Camp durch, um ihr Know-how und ihre Erfahrungen aus ihren nicht immer gradlinig verlaufenden Sportkarrieren mit der nächsten Generation zu teilen. Miryam erklärt: „Leistung kann nur nachhaltig erreicht werden, wenn man die Athletinnen und Athleten und ihre Bedürfnisse ganzheitlich und individuell betrachtet.“ Es sind vermeintliche Kleinigkeiten, wie gute Schlafqualität oder handyfreie Zeit, auf die sie bei der Ausbildung anderer Trainerinnen und Trainer Wert legt. „Man muss es allerdings auch vorleben,“ sagt sie. „Ich bin da perfektionistisch und wie der Kölner Dom: niemals fertig.“
Miryam Roper-Yearwood, ehemalige Judoka, Jg. 1982, aus Köln
Marc Lembeck hat seiner ehemaligen Lehrerin vermutlich sehr oft gedankt. Er besuchte eine Förderschule, wo Frau Zeller seine Sportlichkeit auffiel. Sie machte ihn auf das Leichtathletiktraining beim TSV Bayer 04 Leverkusen aufmerksam. Marc ging hin, wurde gefördert und erreichte 2008 seine erste Paralympics-Teilnahme im Sprint über 200 und 400 Meter. 16 Jahre später ist er im Rudern Weltspitze. Wenn er im Sommer Postkarten aus Paris verschickt, darf eine Adressatin nicht fehlen.
Bei den Paralympics 2024 wird Marc noch einmal demonstrieren, wohin der Weg vom Talent zum gestandenen Athleten führen kann. Dem PR3 Mixed Vierer gelang bei der WM im vergangenen Jahr als erstem Boot des Deutschen Ruderverbands die Qualifikation für Paris. Inmitten der Metropole wird Marc so sichtbar sein, wie ein paralympischer Ruderer jemals sein kann.
Trotz Sehbehinderung beeinflussen, was andere sehen
Um das Gesehen-Werden dreht es sich auch in Marcs anderer Rolle. Im Oktober übernahm er die Aufgabe, seine potenziellen Nachfolgerinnen und Nachfolger aufzuspüren. Als Talentscout für den Para Sport in Nordrhein-Westfalen bekleidet er eine Position, die 2019 beim Behinderten und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e. V. (BRSNW) in Pionierarbeit geschaffen wurde, und seitdem weitgehend von der Sportstiftung NRW ermöglicht wird.
Marc hat über drei Jahrzehnte gelernt, mit seiner Behinderung zu leben, einer degenerativen Erkrankung des Sehnervs. Fünf Prozent Sehstärke hinderten den gebürtigen Solinger nicht daran, Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften zu gewinnen. Marc kann den Verlust seiner Sehkraft nicht beeinflussen. Dafür kann er beeinflussen, was andere sehen. Er hat sich vorgenommen, mehr Sichtbarkeit für den Para Sport und dessen Angebote für Einsteiger zu erzeugen. Daran hapert es noch im Para Sportland NRW, meint er. Im einwohnerreichsten Bundesland verbergen sich mehr Talente, ist Marc überzeugt.
Viele Wege führen nach Rom
Die von Marcs Vorgängerinnen initiierten Schnuppertage, die Para Sport Tour, wird fortgeführt, erklärt er. Es handelt sich um bis zu drei Wochenenden, an denen Menschen jeden Alters mehrere paralympische Sportarten an einem Ort ausprobieren können. Entscheidende Unterstützung verspricht sich Marc dabei von gestandenen Para Athleten, die als Gesichter der Tour einen Wiedererkennungswert schaffen und als Vorbilder wirken sollen. „Ein kleiner Facelift für die Tour“, sagt Marc. Er möchte das Angebot außerdem ambitionierter auf Leistungssport ausrichten, passend zu den mitwirkenden Athletinnen und Athleten. Wer bei einem Schnuppertag die Lust an der Bewegung entdeckt hat, es aber langsam angehen möchte, wird natürlich trotzdem vernetzt:
„Ich bin die Schnittstelle zu unserem Breitensportreferenten“, erklärt Marc und schiebt hinterher: „Ich versuche, besorgten Eltern zu vermitteln, dass ein Leistungssportler bewusst an seine körperlichen Grenzen geht.“
„Viele Kaderathleten sind mit ihrem Sport zufällig in Kontakt gekommen, meist durch Familie und Freunde“, weiß Marc aus einer Studie des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (Quantitative Befragung von DBS Bundeskaderathleten 2023), die ihn an seine eigene Vita erinnert. „Das eine Best-Practice Beispiel der Talentfindung gibt es nicht“, sagt Marc. „Wir versuchen deshalb immer wieder neue Wege in den Para Sport zu öffnen.“ Größere Präsenz in Social Media ist eine Möglichkeit. Marcs Kumpel, der Weitspringer Markus Rehm, ist einer der bekanntesten deutschen Para Athleten. Als „thebladejumper“ hat er 12.000 Follower bei Instagram.
Inklusion in Vereinen leben
Wurde ein Talent identifiziert, braucht es Trainingsmöglichkeiten im Verein, möglichst nah am Wohnort. „Wir können es uns nicht erlauben, Talente direkt wieder zu verlieren, weil sie zwei Stunden zum Training fahren müssen“, sagt Marc. Er glaubt, dass die Vereinslandschaft in NRW das Potenzial hat, sich für Para Athletinnen und Athleten mehr zu öffnen.
Bevor Marc Talentscout wurde, arbeitete der gelernte Bürokaufmann als Event-Inklusionsmanager für den Deutschen Ruderverband, davor viele Jahre beim Deutschen Behindertensportverband. „In vielen Fällen ist es möglich, Inklusion zu praktizieren. Klar, es gibt Grenzen. Aber in der Regel ist es der einfachste Weg, einen Para Sportler in ein bestehendes System zu integrieren. Das spart Ressourcen. Es sind dieselben Trainingszeiten und dasselbe Personal“, erklärt er. „Jeder weiß, dass er sich in einem Verein verantwortungsvoll gegenüber sich selbst und anderen verhalten muss. Das gilt gleichermaßen für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Wir müssen Barrieren im Kopf abbauen und die Angst vor dem Unbekannten nehmen.“ Hundert Prozent scharfsichtig.
Paralympisches Zentrum – Förderungen deutlich erhöht
Das Paralympische Zentrum bezeichnet ein Netzwerk aus Unterstützern des paralympischen Sports in NRW. Die Sportstiftung trägt in enger Partnerschaft mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW (BRSNW) dazu bei, erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu gestalten und den Athletinnen und Athleten herausragende Rahmenbedingungen für Training, Studium und Berufsausbildung anbieten zu können.
Neben der unmittelbaren Athletenförderung unterstützt die Stiftung auch Personalstellen im paralympischen und deaflympischen Sport, darunter der Talentscout, Trainer, Stützpunktleiter sowie die Stelle des Klassifizierers. Dafür wurden im Jahr 2023 Mittel in Höhe von rund 400.000 Euro bereitgestellt. Im April 2024 hat das Kuratorium der Sportstiftung beschlossen, die Förderung für Leistungssportpersonal sowie für Wettkampf- und Trainingsmaßnahmen im paralympischen Sport auf jährlich 650.000 Euro zu erhöhen.
Talentscout beim BRSNW
02037174170
0160 97264102
lembeck@brsnw.de
Die Sportstiftung NRW hat fünf nordrhein-westfälische Futsal-Spielerinnen prämiert, die bei den Winter-Deaflympics 2024 Bronze mit der Frauen-Nationalmannschaft gewannen. Bei einer Feierstunde in Köln händigte Vorstand Dr. Ingo Wolf Teilnahmeprämien über 3.500 Euro aus, um die besondere sportliche Leistung der gehörlosen Athletinnen vom GTSV Essen zu würdigen.
Wir gratulieren Julia Christ, Melissa Gracic, Jana Rerich, Adelina Worseck und Amanda Wysocka!
Futsal gehörte in diesem Jahr zum ersten Mal zum Programm der Gehörlosenspiele im Winter. Die deutschen Nationalmannschaft bezwang im Spiel im Platz 3 Großbritannien 4:3, nachdem das Team im Halbfinale dem späteren Turniersieger Spanien unterlegen war. Die Deaflympics fanden im türkischen Erzurum statt.
Die Sportstiftung NRW vergibt seit 2022 Teilnahmeprämien für das Erreichen der Deaflympics. Olympische und paralympische NRW-Athlet*innen werden auf diese Weise bereits seit 2018 paritätisch mit jeweils 3.500 Euro ausgezeichnet. Zuvor wurden ausschließlich Medaillenleistungen bei Olympischen und Paralympischen Spielen prämiert, erstmals 2004.
Gehörlose Sportler*innen können sich inzwischen auch für eine monatliche Individualförderung bei der Stiftung bewerben. Die Förderung des deaflympischen und paralympischen Leistungssports in NRW macht etwa 12 Prozent des jährlichen Gesamtfördervolumens der Sportstiftung aus. Insbesondere wird hier Leistungssportpersonal wie Trainer, Talentscout und Klassifizierer unterstützt.
„Mache ich wirklich Leistungssport?“
Omas mit Blümchendekor auf der Badekappe sind gefürchtet. Wie Dämonen aus einer Schattenwelt dringen sie in die Köpfe der Menschen ein, um ihre Gedanken zu steuern und die Wirklichkeit zu verzerren. Zugegeben, diese Vorstellung ist fern der Realität und das Gespinst von Gedanken-kontrollierenden Wesen ist der düsteren Science-Fiction-Serie „Stranger Things“ entlehnt. Klara ist Fan. Aber Omas in Retrobademode sind zumindest lästig.
Oft kriechen die albern planschenden, fragilen älteren Damen in die Köpfe Unwissender, wenn Klara von ihrer Sportart erzählt. Und, Hand aufs Herz: Bei Synchronschwimmen ist Unwissenheit meistens der Status quo. Nicht ernst genommen zu werden, ist eine große Sorge der Athletinnen und der wenigen Athleten dieser mit Klischeebildern behafteten Disziplin. Klara hat irgendwann lieber geschwiegen, anstatt Häme zu ernten. Der Schulhof lehrte, dass Medaillen als Währung der Anerkennung zählen. Eine persönliche Bestleistung hinter den Podiumsplätzen interessierte fast niemanden. Als Heranwachsende kann das arg am Selbstbewusstsein kratzen. „Das Gefühl, eine echte Sportlerin zu sein, fehlte mir“, sagt Klara.
Die 20-Jährige aus Würselen bei Aachen betreibt Kunstschwimmen, seit sie ihrer Schwester Johanna mit fünf Jahren zu den Wasserfreunden Delphin Eschweiler folgte. Mittlerweile taucht ihr Name unter den besten Athletinnen der Welt auf. Um gut zu werden, hat Klara auf der A44 und A52 mehrfach den Äquator umrundet. Nasenbruch und Gehirnerschütterung hielten sie nicht vom Training ab. Vor allem aber lernte sie, dass man nicht immer beeinflussen kann, wann Leistung in Einklang mit Erfolg steht. Glücklicherweise lassen sich selbst alteingesessene Dämonen vertreiben.
Die unerwartete Rückkehr
Klara Bleyer wurde im Dezember zur Nachwuchssportlerin des Jahres im Sportland Nordrhein-Westfalen gewählt. „Ich war schon von meiner Nominierung komplett überrascht“, erzählt sie. „Zuerst habe ich auf Social Media davon erfahren und kurz gezweifelt, ob das echt ist.“ 2017 saß Klara als eines der Toptalente des Landessportbundes im Publikum und applaudierte Falk Wendrich, der damals die Newcomer-Kategorie gewann. Klaras 13-jähriges Ich fand sich mit dem Gedanken ab: „Da kommst du nie wieder hin.“ Doch nicht mit Synchronschwimmen.
Dann hat es Hendrik Wüst eilig, zur Bühne zu gelangen. Klara ist ihm einige zielstrebige Schritte voraus. Laudator Dr. Ingo Wolf fängt sie ab, gratuliert. Der Ministerpräsident kann aufholen und überreicht rechtzeitig den Award. Moderator Claus Lufen spricht von der „vielleicht wichtigsten Auszeichnung des Abends.“ Im vollbesetzten Saal regnet es Beifall. Felix-Preisträger werden von den Bürgerinnen und Bürgern bestimmt. Auf der raumgreifenden Leinwand funkelt golden „Klara Bleyer“. Die Hünen Wüst und Wolf rahmen die 1,53 Meter große Gewinnerin für die Kameras ein. Ohne Kameras stellt sie später klar: „Im Wasser fühle ich mich wohler.“ Die warme Welle der Wertschätzung, die ihr in der Düsseldorfer Classic Remise entgegenschwappt, ist der vorläufige Höhepunkt einer unerwarteten Kehrtwende.
Eschweiler, Würselen, Bochum und viel Autobahn
Klara war zaghaft. Zuerst wollte sie nicht mitkommen. Aber die zwei Jahre ältere Johanna war angefixt. Im Fernsehen hatten die Geschwister einen Beitrag über Niklas Stoepel gesehen, seinerzeit der einzige männliche Profi-Synchronschwimmer Deutschlands. Er hinterließ Eindruck. Also brachten die Eltern beide Töchter zum Probetraining bei den Wasserfreunden in Eschweiler, wissend, dass ihre Jüngste schon beim Babyschwimmen nie aus dem Wasser zu bekommen war. Den anfänglichen Unmut der Fünfjährigen räumte eine Trainerin ab. „Sie sagte zu mir so etwas wie: Wenn du jetzt anfängst, kannst du mal richtig gut werden“, erzählt Klara. Das Mädchen nahm den Motivationsversuch ernst.
Neben dem Kunstschwimmen machen die Schwestern Ballett und voltigieren. Über Landestrainerin Stella Mukhamedova entsteht Kontakt zu den Freien Schwimmern Bochum e.V. Mit zehn und zwölf Jahren wechseln die Schwestern an den Stützpunkt im Ruhrpott. „Das war ein klarer Schritt Richtung Leistungssport“, erklärt Johanna. „In Bochum konnte man konzentrierter und professioneller arbeiten.“ Der Haken ist, Würselen liegt 120 Kilometer entfernt. Die Mädchen steigen nach der Schule zu Mama oder Papa ins Auto. Bald legen sie die Strecke sechsmal pro Woche zurück, um vier bis fünf Stunden am Stück zu trainieren. Rückfahrt nach 22 Uhr. Unterwegs wird gelernt, gegessen, geschlafen, „gelebt“, wirft Vater Maik ein, und gestrickt, um unterzukommen. Ein Pulli dauert etwa fünf Fahrten. „Bochum war der einzige Weg, um besser zu werden“, sagt Klara.
Im letzten Schuljahr vor dem Abitur wohnt Klara im Sportinternat Wattenscheid. Infolge der Corona-Pandemie fällt an vielen Schulen der Schwimmunterricht aus. Klaras Trainingsgruppe profitiert von schier unbegrenzten Wasserzeiten und wächst noch enger zusammen. Es herrscht eiserne Disziplin, aber Klara ist zäh: „Ich will aus meiner Trainingszeit das Beste rausholen. Andere Nationen haben mehr Möglichkeiten.“ Deutschland ist eher Hinterbänkler.
„Synchronschwimmen ist wie eine Sekte“, scherzt Johanna, dann wird sie ernst: „Wir sind mit dieser Trainingsgruppe aufgewachsen und gemeinsam durch emotionale und intime Momente gegangen.“ Mentale Stärke spielt eine große Rolle, betont Klara: „Wenn ich mich wohlfühle und glücklich bin, bringe ich bessere Leistung.“ Das Elternhaus in Würselen ist über die Jahre ihr Kraftzentrum, wo milde Worte wärmen. „Wir wollten Klara nicht zu früh allein auf dem Internat lassen“, sagt Mutter Antje. Dafür nehmen die Eltern den eklatanten Zeit- und Kostenaufwand des Pendelns in Kauf. 2022 macht Klara am Hellweg-Gymnasium Abitur und wird vom DOSB zur Eliteschülerin des Sports ernannt. Inmitten der Prüfungszeit wird sie vierfache Deutsche Meisterin.
Neues Wertungssystem honoriert Mut und Ausdauer
International kommt 2023 ein Wendepunkt. Der Weltverband World Aquatics führt ein neues Wertungssystem ein. Es zielt darauf ab, Leistungen vergleichbarer und Bewertungen transparenter und fairer zu machen. In der technischen Kür schwimmen alle Athleten die gleichen Elemente. In der freien Kür müssen sie jene Elemente zeigen, welche die Trainer dem Kampfgericht im Voraus angeben. Bei Abweichungen gibt es Punktabzüge (Base Marks). Wer in seiner knapp zweieinhalbminütigen Kür viele Figuren mit hohem Schwierigkeitsgrad unterbringt, kann hoch bepunktet werden. Mut zu anspruchsvollen Darbietungen kann sich lohnen, zugleich fallen Fehler stärker ins Gewicht. Auch Synchronität gewinnt an Stellenwert. Explosive, zackige Bewegungen sind einfacher zu synchronisieren und sparen Zeit, um mehr Elemente zu schwimmen. Klara: „Das Künstlerische und die Ästhetik leiden dadurch etwas. Eigentlich ist es eine komplett neue Sportart.“ Als Kind lernte sie, Figuren langsam auszuführen und zu halten. „Das war gut, um seinen Körper kennenzulernen und Technik bewusst zu trainieren,“ weiß sie heute.
Gold für Deutschland war völlig surreal
„Das neue System ist Chance und Risiko zugleich“, findet Klara. „Es öffnet Türen. Das motiviert mich.“ Bei den Jugendeuropameisterschaften auf Madeira begegnet ihr das neue System zum ersten Mal. Klara schwimmt den höchsten Schwierigkeitsgrad des gesamten Feldes und gewinnt die Einzelwertung sowohl in der technischen als auch in der freien Kür. Sie ist die erste Deutsche seit fast 40 Jahren, die bei einer Jugend-EM Gold gewinnt. Mama Antje jubelte am Livestream: „Wir konnten es nicht fassen. Ich glaube, die Ausrichter mussten erstmal die deutsche Nationalhymne googeln.“ Klaras Teamkameraden auf der Tribüne fielen sich in die Arme. „Dieses Ergebnis war völlig surreal“, konstatiert Johanna.
In Fukuoka legt Klara Historisches nach. Der 8. Platz (Technische Kür Solowettbewerb) bei ihrer Premiere im Erwachsenen-Feld ist das beste deutsche WM-Ergebnis aller Zeiten, bis Klara bei den darauffolgenden Weltmeisterschaften in Doha Fünfte wird und eine neue Bestmarke setzt. „Ich rechne mir vorher nichts aus, sonst geht es schief. Ich schwimme für mich, egal auf welchem Platz ich lande.“ Die bitteren Momente mit dem alten Wertungssystem haben Spuren hinterlassen.
Tanz im Wasser
In der technischen Kür werden Pflichtübungen vorgegeben. Die freie Kür ist kreativer. Hier ist die Anzahl der Elemente vorgeschrieben, die dem Kampfgericht vorab mitgeteilt werden müssen. Die Choregrafie soll von künsterlischem Wert sein und synchron zur Musik sowie zum Duettpartner bzw. zur Gruppe ausgeführt werden. Im Teamwettbewerb mit bis zu acht Athlet*innen gibt es zusätzlich Akrobatikelemente, zum Beispiel Hebefiguren. Die Schwimmer dürfen den Beckenboden nicht berühren.
Synchronschwimmen ist seit 1984 für Frauen olympisch. In Paris 2024 finden Duett- und Mannschaftswettbewerbe vom 5. bis 11. August statt. Dann treten zum ersten Mal auch Männer an.
Klaras Erfolge:
5. Platz Weltmeisterschaften 2024 (jeweils Solo Technische Kür und Freie Kür)
Die beste jemals erreichte Platzierung einer deutschen Athletin
Dreifache Deutsche Meisterin 2024 (Solo Technische und Freie Kür, Acrobatic Routine)
Zweifache Jugendeuropameisterin 2023 (Solo Technische und Freie Kür, Platz im Duett)
8. Platz Weltmeisterschaften 2023 (Solo Technische Kür, 9. Platz im Team, Acrobatic Routine)
Vierfache Deutsche Meisterin 2023 (Solo, Duett, Gruppe, Acrobatic Routine)
Karriereknick Studium?
Die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 sind nun eine Option, aber kein festgelegtes Karriereziel, gibt die Athletin zu verstehen. Klara studiert an der FH Aachen Produktdesign im zweiten Semester und fand Zeit für ein Tischlerpraktikum. „Während des Semesters bekomme ich wenig Schlaf. Ich kann mich an keinen Tag Pause erinnern“, schildert sie. Johanna beobachtet den Workload ihrer Schwester skeptisch: „Klara muss lernen, selbst stopp zu sagen, anstatt darauf zu warten, dass andere es tun.“
Ab dem dritten Semester kann Klara das Studium strecken. „Die meisten Synchronschwimmer hören auf, wenn sie ein Studium oder eine Ausbildung beginnen oder wenn sie einen Minijob brauchen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren“, sagt Klara. „Ich finde es gut, dass ich mich bei der Sportstiftung eigenständig und unabhängig von anderen um eine Förderung bewerben kann. Synchronschwimmen braucht eigentlich jahrelange Erfahrung. Es ist schade, dass unsere Nationalmannschaft fast jedes Jahr neu zusammengesetzt werden muss, weil Athletinnen ihre Karriere beenden.“
Klara erhält durch das NRW-Sportstiftungs-Stipendium monatlich 300 Euro, mit denen sie ein Jahr planen kann. Bereits ein neuer Badeanzug für den Wettkampf kann eine komplette Monatsförderung kosten. Antje näht die Einteiler ihrer Töchter deshalb geschickt selbst. Einer pro Choreografie, Halbwertszeit zirka zwei Jahre. „Man muss sich selbstbewusst darin fühlen“, beschreibt Johanna das wesentliche Merkmal des Anzugs. Dasselbe gilt für die Musik. „Es ist cool, wenn man an der Musik das Thema der Kür erkennt“, sagt Klara, vor allem jedoch dürfe sie im Training nicht nerven. Trainerin Stella bringt ihre Favoriten gerne ein – so arbeiten die Athletinnen auch mal zu indigenen Klängen einer sibirischen Band. Wenn Klara freie Wahl hätte, käme aus den Unterwasserboxen der Soundtrack von „Stranger Things“. Die Hauptrolle der Serie spielt ein Mädchen mit übermenschlichen Fähigkeiten.
Im Wirkungsbericht 2023 resümiert die Sportstiftung NRW das Jahr nach dem Start der reformierten Fördersystematik. Das neue Bewerbungsverfahren gibt den Athlet*innen die Möglichkeit, sich individuell in Text, Bild und Ton als vorbildhafte Talente bei der Stiftung vorzustellen. 427 Bewerber wurden im Oktober in die erstmals vergebene Talent-Förderung aufgenommen. Der 50-seitige Jahresbericht thematisiert außerdem die Fördermaßnahmen an Sportinternaten, im paralympischen Sport und in der Zeit nach dem Karriereende. Abgerundet wird die Ausgabe mit Berichten von und über Sportlerpersönlichkeiten wie felix Newcomerin Klara Bleyer.
In seinem Vorwort betont Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Sportstiftung NRW arbeitet mit ganzer Kraft auch in Zukunft dafür, dass aus sportlichen Träumen Wirklichkeit wird und aus jungen Talenten erfolgreiche Athletinnen und Athleten werden.“
Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender, freut sich über die erfolgreiche Förderreform: „Ein wichtiges Ziel, die Förderung transparenter und nachvollziehbar zu machen, ist erreicht. Das Feedback von Bewerberinnen und Bewerbern zeigt, dass unsere Reformmaßnahmen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Ein besonderer Dank gilt den Fachverbänden, die uns maßgeblich dabei unterstützt haben, die vielen neuen Informationen zu verbreiten.“
Prägend für alles Handeln der Sportstifung ist die Vision: Mündige Athletinnen und Athleten begeistern und inspirieren die Menschen in NRW mit ihren Leistungen und ihrer Leidenschaft. Das Zusammenspiel mit Partnern aus Wirtschaft, Bildung, Gesellschaft und Sport ist bedeutsam für die Sportförderung – beispielsweise im Rahmen des NRW-Sportstfitungs-Stipendiums oder dem Alumni-Netzwerk. 27 Stipendienpartner engagieren sich derzeit mit rd. 115.000 Euro.
Themen:
Förderreform – Bausteine, Kriterien, Athleten-Feedback
Im Studium – Athlet*innen zwischen Universiade und Speeddating, Rekordunterstützung beim Captains Day
Internate – Neue Strategie: Mehr Förderung, transparent verteilt
Im Portrait – Kunstschwimmerin Klara Bleyer ist NRW-Newcomerin des Jahres 2023
Alumni – Training unter Tage in Recklinghausen beim 3. Netzwerkevent für ehemalige Athlet*innen
Para Sport – Neuer Talentscout über das „Sehen und Gesehen-Werden“ bei der Talentfindung
Bilanz – Förderung gesteigert: rd. 170.000 Euro/Monat für Athleten